Erstellt am: 12.07.2014 10:46
Von: Dekan Wilfried Braun, Backnang


Sehnsucht nach Glück

das ist das Thema der Zeltkirchentage, die zwei Wochen lang eine Einladung sind an alle Interessierte zur Begegnung und zum Gespräch über Gott und die Welt.


Liebe Leserin, lieber Leser „Willst du glücklich sein im Leben, trage bei zu anderer Glück, denn die Freude, die wir geben, kehrt ins eigne Herz zurück.“ So stand es vor Jahrzehnten oft in Poesie-Alben. „Jeder ist selbst seines Glückes Schmied!“ kann man bis heute hören, vor allem wenn sich einer vermeintlich oder tatsächlich selber im Weg steht. „Glück und Glas, wie leicht bricht das!“ so kommentieren manche, mitunter ein bisschen schadenfroh, das Schicksal eines Mitmenschen. Wer kein Glück hat, sucht es oft sehnlich, wer es hat, will es unbedingt so lange wie möglich behalten – und verliert es meistens gerade so wieder. Sehnsucht nach Glück – das ist das Thema der Zeltkirchentage, die morgen an der Bleichwiese beginnen werden. Zwei Wochen lang sind sie eine Einladung an alle Interessierte zur Begegnung und zum Gespräch über Gott und die Welt. Diese Aktion kann zugleich ein gutes Zeichen ökumenischer Zusammenarbeit in unserer Stadt sein, denn nicht weniger als 15 christliche Gemeinden, Gemeinschaften und Verbände verantworten sie gemeinsam. Viele Chöre und Musikgruppen, Sportvereine und Rettungsorganisationen, Gruppen und Kreise aus Kirche und Stadt machen mit. Was uns verbindet ist stärker als was uns trennt. Das haben die Vorbereitenden in den letzten zwei Jahren immer wieder erkannt. Wie schön wäre es, wenn sich diese Erkenntnis in den nächsten Tagen spürbar verstärken würde. „Gott nahe zu sein ist mein Glück“, so bekennt der Beter des 73. Psalms in der Bibel. Dieser kleine Satz mit den zwei großen „G“s ist die Jahreslosung für 2014. Sie ermutigt uns, persönliche Erfahrungen miteinander zu teilen und Schritte des Glaubens zu wagen – nicht nur während der Zelttage. Herzlich grüßt Sie Ihr Dekan Wilfried Braun

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