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An wen richtet sich das Angebot der Notfallseelsorge?

Die Ökumenische Notfallseelsorge steht Menschen bei, die durch ein unvorhergesehenes Unglück in eine Krise geraten sind. Dadurch entstehen spezifische Belastungen. Die Notfallseelsorge begleitet - zeitnah zum auslösenden Unglück - die Betroffenen in den ersten Stunden danach. Die Notfallseelsorgerinnen und -seelsorger hören zu, sie bekommen eine Vorstellung von dem, was die Betroffenen jetzt brauchen, sie besprechen mit ihnen die nächsten Schritte und sie helfen dabei, Kontakt zu vertrauten Personen herzustellen. Ihr Angebot richtet sich an Angehörige, an Hinterbliebene, an Augenzeugen von Unglücken und an Vermissende.

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Wer arbeitet in der Notfallseelsorge mit?

Es sind Pfarrerinnen und Pfarrer, Diakoninnen und Diakone, Pastoralreferentinnen und Pastoralreferenten. Eben Menschen, die eine kirchlich anerkannte seelsorgliche Ausbildung haben. Darüber hinaus haben sie sich weitere fach- und einsatzspezifische Kompetenzen und Qualifikationen angeeignet. Auch eine ehrenamtliche Mitarbeit in der Notfallseelsorge ist möglich. Voraussetzungen dafür sind: Mitgliedschaft in einer Kirche, die zur Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) gehört, eine seelsorgliche Grundausbildung und die Teilnahme am Grundkurs Notfallseelsorge.

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Wann wird die Notfallseelsorge aktiv?

Einsatzindikationen sind außergewöhnlich belastende Ereignisse wie
Überbringung einer Todesnachricht
Vergebliche Reanimation
Plötzlicher Todesfall
Suizid
Verkehrsunfall
Tod eines Kindes

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Für wen sind wir da?

Das Angebot der Notfallseelsorge steht allen Menschen offen, die nach einem solchen Unglück seelsorglichen Beistand wünschen oder für die ein seelsorglicher Beistand gerufen wird – unabhängig von ihrer konfessionellen Zugehörigkeit, ihrer religiösen Prägung oder ihrer weltanschaulichen Überzeugung. Als kirchliches Angebot ist es motiviert aus dem christlichen Glauben und orientiert am christlichen Menschenbild. Die Notfallseelsorge wird getragen von den drei evangelischen Kirchenbezirken im Rems-Murr-Kreis und vom Katholischen Dekanat Rems-Murr.
Die Mitarbeitenden der Notfallseelsorge leisten „Erste Hilfe für die Seele“. Die Notfallseelsorge wird nach oben genannten Unglücksfällen über die Integrierte Leitstelle des Rems-Murr-Kreises alarmiert.

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Kontakt

Telefonseelsorge. Für vertrauliche Gespräche bei Problemen mit der Partnerin oder dem Partner, Mobbing in der Schule oder am Arbeitsplatz, Arbeitsplatzverlust, Sucht, Krankheit oder Einsamkeit gibt es die Telefonseelsorge, Telefon 800.1110111

 

 

Koordination/Ansprechpartner Notfallseelsorge

Pfr. i. R. Friedmar Probst
Kreisdiakonieverband Rems-Murr-Kreis
Heinrich-Küderli-Str. 61
71332 Waiblingen
E-Mail: f.probst@kdv-rmk.de
Telefon: 07172 9329931 (Homeoffice)
mobil: 0151 15874970

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