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Flüchtlinge und Migration

Fremde stehen unter dem besonderen Schutz Gottes. Die biblische Botschaft enthält den Auftrag, Fremde in unserer Mitte aufzunehmen. Schon lange leben in den Kirchengemeinden Einheimische und Fremde als Nachbarn zusammen. Nicht immer ist das unproblematisch, insbesondere, wenn sprachliche und kulturelle Barrieren bestehen bleiben.

Doch das Miteinander in Kirchengemeinden, Kindergärten, Schulen, am Arbeitsplatz oder bei Freizeitaktivitäten kann gelernt und eingeübt werden. Dazu bedarf es des Austausches von Informationen, der Ermöglichung von Begegnungen und der Veranstaltung gemeinsamer Aktivitäten. Das interkulturelle Lernen soll begleitet sein vom interreligiösen Dialog und ist ein Kennzeichen christlicher Gemeinden, damit Menschen einander in ihrer Vielfältigkeit verstehen, achten und schätzen lernen.

Flüchtlinge und Integration – Gemeinsam unterwegs zu interkultureller Weite

Ob wir es noch einmal schaffen?

Die vielen Engagierten, die 2015/16 einfach anpackten, Geflüchtete willkommen hießen und mit viel Kreativität bei ihren ersten Schritten in ein noch unbekanntes Leben begleiteten, sind müde geworden. Kein Wunder bei dieser anspruchsvollen Aufgabe und so mancher Ent-Täuschung.

Jetzt haben wir ähnliche Zahlen von Neuankömmlingen – aber eine ganz andere gesellschaftliche Stimmung.

Aber:

Als Christen haben wir eine Kraftquelle, die außerhalb unser selbst liegt und die unabhängig von gesellschaftlichen Stimmungen ist.

Als Christen ist für uns jeder Mensch Ebenbild Gottes – und verdient es, mit Würde behandelt zu werden.

Wir möchten Kirchengemeinden wieder neu begeistern, das Angesicht Gottes in Menschen zu sehen, die aus großen Nöten geflohen sind. Wir möchten Gemeinden darin unterstützen, entwurzelten Menschen Heimat zu geben und die Liebe Jesu sichtbar zu machen – damit Christen Licht und Salz in unserer Gesellschaft sind.

Bezirksbeauftragte

Melanie Burkhardt, Murrhardt – B.A. Bildungswissenschaft / Lebenslanges Lernen, Erlebnispädagogin und ehem. Volunteer auf Lesbos.
Schwerpunkt: Begegnungsorte verankern, Mutter-Kind-Sprachtreffs, Qualifizierung von Ehrenamtlichen.

Kontakt:
Mail: m.burkhardt@kdv-rmk.de
Tel.: 0176/18988928

Heidi Josua, Weissach im Tal – Religionspädagogin, Orientalistin und leidenschaftliche Brückenbauerin, interkulturell verheiratet, in der Arab. Evang. Gemeinde Stuttgart beheimatet.
Schwerpunkt: Gemeinden einladend und interkulturell machen, Qualifizierung von Ehrenamtlichen, Begleitung von Konvertiten, Konfliktmanagement.

Kontakt:    
Mail: h.josua@kdv-rmk.de
Tel.: 0176/18988927