Neuer Dienstauftrag für Pfarrerin Tamara Götz im Backnanger Hospiz
Pfarrerin Götz ist mittlerweile die dienstälteste Kollegin unter den evangelischen Backnanger Pfarrern. Bereits 2010 kam sie aus ihrem Vikariat in Spraitbach nach Backnang mit einem zweigeteilten Dienstauftrag. Zu 75 Prozent war sie als zweite Pfarrerin an der Backnanger Matthäuskirche beauftragt. Mit 25 Prozent unterstützte sie ihren Kollegen an der Markuskirche. Durch den Pfarrplan 2024, der zum 1. Januar 2025 umgesetzt sein musste, ist Frau Götz ab jetzt nur noch zu 50 Prozent an der Matthäuskirche beschäftigt. Der seitherige Dienstauftrag an der Markuskirche ist entfallen. Da im Pfarrplan 2024 noch eine unbesetzte 25 Prozent-Stelle für besondere Aufgaben vorgesehen ist, konnte diese für die Seelsorge im Backnanger Hospiz verwendet und somit der Gesamtdienstauftrag von Frau Götz auf 75 Prozent erhöht werden. Darüber hinaus wird Frau Götz künftig auch den Besuchsdienst der Backnanger Stiftskirchengemeinde seelsorgerlich begleiten.
Dekan Rainer Köpf betonte in seiner Ansprache, wie wichtig es sei, „dass wir als Kirche Menschen in Sterbensnöten beistehen und sie nicht allein lassen“. Es gehe darum, die Fragen der Sterbenden auszuhalten und ihnen „Hoffnung und Mut zu vermitteln.“ Pfarrerin Götz kenne er als eine geschätzte Gemeindepfarrerin mit hoher „seelsorgerlicher Kompetenz“. Im Rahmen des Gottesdienstes wurden auch die neuen ehrenamtlichen Hospizbegleiterinnen durch den geschäftsführenden Vorstand Heinz Franke für ihren Dienst beauftragt. Diakon Carsten Wriedt lud anschließend die ganze ökumenische Gemeinde zur Feier der Heiligen Kommunion ein. Pfarrerin Götz griff in ihrer Predigt das Symbol eines Vogels auf, der auf der der Hand eines Menschen sitzend beides erlebe, nämlich: „Geborgenheit und Freiheit“. Viele Gottesdienstbesucher gratulierten Pfarrerin Götz zu ihrem neuen Dienst und freuen sich, dass sie weiterhin in Backnang bleibt und mit ihrem Fahrrad freundlich grüßend in der Stadt zu sehen ist.