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Ein neuer Blick für Wunder

Mit den Augen eines Kindes das Staunen wieder lernen.

„Singet dem Herrn ein neues Lied, denn Er tut Wunder!“ Psalm 98,1

Albert Einstein meinte einst: „Es gibt zwei Arten, sein Leben zu leben: Entweder so, als wäre nichts ein Wunder, oder so, als wäre alles ein Wunder. Ich glaube an Letzteres.“

Kinder zeigen uns Erwachsenen wie sehr Menschen ins Staunen geraten können. Ich meine, diese Schule des Staunens haben Erwachsene immer wieder nötig: Denn wie oft sind wir Menschen in unserem Alltag gestresst, oberflächlich und abgestumpft unterwegs.

Die gute Nachricht lautet: Was verloren gegangen ist, kann neu gefunden werden. Wer anfängt die Welt mit den neugierigen Augen eines Kindes zu sehen wird wieder neu das Staunen lernen. Gott tut Wunder. Etwa als Schöpfer des Lebens, der auch diese wunderbare Frühlingszeit erschaffen hat: die blühenden Blumen und Bäume, die zwitschernden Vögel, die summenden Bienen. Es blüht und duftet und wir dürfen uns daran freuen. Gott tut Wunder. Das sehen wir nicht nur in der Schöpfung, sondern auch in der Geschichte an seinem Volk Israel und der Gemeinde Jesu. Gott tut Wunder. Das erleben Menschen auch ganz persönlich.

Das größte Wunder überhaupt ist für mich, dass Gott uns durch Jesus Christus seine Kinder nennt. In Christus gehören wir zu seiner Familie, zu seinem himmlischen Königreich. Durch die Barmherzigkeit Gottes, die Vergebung unserer Schuld, sind wir tatsächlich Kinder Gottes. Was für ein unfassbar großes Privileg und Vorrecht, das wir uns mit keinem Geld der Welt kaufen könnten.

Pastor Friedemann Sommer, Mennonitengemeinde Backnang